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a) Dekret des Landeshauptmanns vom 31. Juli 2000, Nr. 291)
Durchführungsverordnung zum Forstgesetz

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1)
Kundgemacht im A.Bl. vom 19. September 2000, Nr. 39.

Art. 13 (Allgemeine Waldbauprinzipien)

(1) Der Waldbau erfolgt naturnah und, in Abstimmung mit dem jeweiligen Standort und den verschiedenen Waldfunktionen, nach folgenden Prinzipien:

  1. die örtliche Waldgeschichte wird berücksichtigt,
  2. das natürliche klima- und bodenabhängige Vegetationsmuster werden berücksichtigt und möglichst beibehalten,
  3. die waldbaulichen Eingriffe werden auf die natürliche Dynamik des Waldes abgestimmt,
  4. der Boden wird durch Beibehaltung natürlicher Stoffkreisläufe geschützt. Düngung, Entwässerung und gentechnisch veränderte Substanzen sowie Hormone werden vermieden und Pflanzenschutzmittel werden nur im Bedarfsfall verwendet,
  5. die Nutzung erfolgt so, dass langfristig die Leistungsfähigkeit des Standortes, die Stabilität und Vitalität des Waldes und die Qualität sowie die bestmöglichste Verwendung des Holzes gesichert sind,
  6. die Nutzung erfolgt kleinflächig und die Waldpflege bevorzugt gruppenweise,
  7. die Waldränder werden besonders vorsichtig behandelt und möglichst gestuft und artenreich gehalten,
  8. die Holzbringung erfolgt möglichst schonend für den verbleibenden Wald,
  9. der Wald wird grundsätzlich natürlich verjüngt; aufgeforstet wird nur bei erwiesener Notwendigkeit mit ökologisch geeigneten und in der Regel einheimischen Baum- und Straucharten,
  10. stehendes und liegendes Totholz sowie Höhlen- und Horstbäume werden in angemessener Anzahl und Verteilung im Wald belassen, soferne es keine Bedenken phytosanitärer Natur gibt,
  11. in Mischwäldern wird grundsätzlich die Beibehaltung der Mischung angestrebt, wobei Mischbaumarten und seltene Baumarten gefördert und vereinzelt vorkommende geschützt werden,
  12. schöne Baumgestalten, Baumriesen und allgemein abwechslungsreiche Formen und Farben werden nach Möglichkeit erhalten,
  13. schöne Waldbilder und vielfältige Waldstrukturen mit eingelagerten Nichtwaldflächen und extensiv bewirtschafteten landwirtschaftlichen Kulturgründen werden erhalten und geschaffen,
  14. in geeigneten Waldbereichen werden durch Besucherlenkungsmaßnahmen einerseits Ruhezonen und andererseits Erholungsangebote geschaffen,
  15. ein Netz von Waldschutzgebieten, auch mit bewusstem Nutzungsverzicht, wird ausgewiesen.
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