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i) Landesgesetz vom 26. Mai 2006, Nr. 41)2)
Abfallbewirtschaftung und Bodenschutz

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1)
Kundgemacht im Beibl. Nr. 2 zum A.Bl. vom 13. Juni 2006, Nr. 24.

Art. 43 (Verwaltungsstrafen)  delibera sentenza

(1) Wenn der Verstoß gegen die Bestimmungen dieses Gesetzes nicht eine Straftat darstellt, werden folgende Verwaltungsstrafen angewendet:

  1. der Beförderer, der unter Verletzung der Bestimmungen gemäß Artikel 14 Absatz 3 Buchstabe b) dem Besitzer nicht innerhalb der vorgeschriebenen Fristen die vierte gegengezeichnete Kopie des Abfallbegleitscheines übermittelt, wird mit einer Geldbuße von 50 Euro bis 150 Euro bestraft;
  2. der Besitzer, der unter Verletzung der Bestimmungen gemäß Artikel 14 Absatz 3 Buchstabe b) dem Amt für Abfallwirtschaft nicht mitteilt, dass er die vierte gegengezeichnete Kopie des Abfallbegleitscheines nicht erhalten hat oder die vierte gegengezeichnete Kopie nicht aufbewahrt, wird mit einer Geldbuße von 50 Euro bis 150 Euro bestraft;
  3. wer gegen das Verbot der Ablagerung von Abfällen laut Artikel 16 Absatz 1 verstößt, wird mit folgenden Geldbußen bestraft:
    1. bei Ablagerung von Abfällen: von 250,00 Euro bis 2.500,00 Euro,
    2. bei Ablagerung von Autowracks: von 250,00 Euro bis 750,00 Euro,
    3. bei Ablagerung von Bauschutt: von 250,00 Euro bis 750,00 Euro pro Kubikmeter. 24)
  4. wer gegen das Verbot der Verbrennung von Abfällen laut Artikel 16 Absatz 2 verstößt, wird mit einer Geldbuße von 500 Euro bis 5.000 Euro bestraft;
  5. wer das Abfallregister laut Artikel 17 nicht, nicht komplett oder nicht in der von der Landesregierung festgesetzten Art und Weise führt, wird mit folgenden Geldbußen bestraft:
    1. Produzenten und Besitzer: von 500 Euro bis 1.500 Euro,
    2. andere Subjekte laut Artikel 17: von 1.500 Euro bis 4.500 Euro; 25)
  6. wer die jährliche Abfallerklärung laut Artikel 18 nicht, nicht komplett oder nicht korrekt abgibt, wird mit folgenden Geldbußen bestraft:
    1. Produzenten und Besitzer: von 1.000 Euro bis 3.000 Euro,
    2. andere Subjekte laut Artikel 18: von 2.000 Euro bis 6.000 Euro;
  7. wer die jährliche Abfallerklärung bis zum sechzigsten Tag ab Ablauf der gemäß Gesetz vom 25. Jänner 1994, Nr. 70, festgesetzten Frist abgibt, unterliegt einer Geldbuße von 200 Euro bis 600 Euro;
  8. wer den Transport von Abfällen ohne Abfallbegleitschein laut Artikel 19 durchführt oder nicht die von der Landesregierung vorgesehenen Daten anführt oder nicht komplette oder nicht korrekte Daten angibt, wird mit folgenden Geldbußen bestraft:
    1. Produzenten und Besitzer: von 500 Euro bis 1.500 Euro,
    2. Beförderer und Empfänger: von 1.500 Euro bis 4.500 Euro;25)26)
  9. wenn die Angaben im Abfallregister, in der jährlichen Abfallerklärung und im Abfallbegleitschein laut den Buchstaben e), f) und h) unvollständig oder ungenau sind, aber die im Abfallregister, in der jährlichen Abfallerklärung und im Abfallbegleitschein angeführten Daten es ermöglichen, die notwendigen Informationen zu rekonstruieren, wird eine Geldbuße von 100 Euro bis 300 Euro verhängt;
  10. im Falle von sich wiederholenden formellen Fehlern beim Ausfüllen von mehreren Abfallbegleitscheinen wird die Verwaltungsstrafe laut Buchstabe h) bzw. jene laut Buchstabe i) angewandt, wobei die für einen einzigen Abfallbegleitschein vorgesehene Geldbuße zur Anwendung kommt, die bis um das Dreifache erhöht werden kann;
  11. wer die schriftliche Bestätigung laut Artikel 19 Absatz 3 Buchstabe b) nicht ausstellt, wird mit einer Geldbuße von 50 Euro bis 150 Euro bestraft;
  12. wer die schriftliche Bestätigung laut Artikel 19 Absatz 3 Buchstabe b) nicht für den von der Landesregierung vorgesehenen Zeitraum aufbewahrt, wird mit einer Geldbuße von 50 Euro bis 150 Euro bestraft;
  13. bei Nichtbeachtung der Bestimmungen über Verpackungen, die im II. Titel des vierten Teiles des gesetzesvertretenden Dekretes vom 3. April 2006, Nr. 152, sowie in den entsprechenden Durchführungsverordnungen geregelt sind, werden die in Artikel 261 des gesetzesvertretenden Dekretes vom 3. April 2006, Nr. 152, vorgesehenen Geldbußen angewendet;
  14. wer die Maßnahmen laut Artikel 41 Absatz 3 nicht beachtet, wird mit einer Geldbuße von 500 Euro bis 1.500 Euro bestraft.

(1/bis) Fehlende, unvollständige oder nicht fristgerecht eingereichte Meldungen jeglicher Art im Bereich Abfallbewirtschaftung führen zu keinen irreversiblen Schäden; bei solchen Übertretungen kommen die Verfahrensvorschriften gemäß Artikel 4/bis des Landesgesetzes vom 7. Jänner 1977, Nr. 9, zur Anwendung. 27)

(2) Die Gemeinden sind für die Anwendung der Verwaltungsstrafen im Bereich Hausmüll zuständig und sehen für die illegale Hausmüllentsorgung Verwaltungsstrafen von mindestens 50 Euro bis höchstens 1.000 Euro und für die Nichteinhaltung ihrer Verordnungen im Bereich Abfall Verwaltungsstrafen von mindestens 10 bis höchstens 100 Prozent des geschuldeten Betrages vor. Die Höhe der Strafen für die einzelnen Übertretungen wird mit den jeweiligen Gemeindeverordnungen festgelegt.

massimeTAR di Bolzano - Sentenza 26 agosto 2009, n. 297 - Sanzioni pecuniarie amministrative - vertono su diritti soggettivi - normativa sui rifiuti - difetto di giurisdizione - riproposizione della domanda davanti al giudice competente
24)
Buchstabe c) des Art 43 Absatz 1 wurde ersetzt durch Art. 25 des L.G. vom 23. Juli 2007, Nr. 6.
25)
Art. 43 Absatz 1 Buchstaben e) und h)wurden so ersetzt durch Art. 16 Absatz 8 des L.G. vom 10. Juni 2008, Nr. 4.
26)
Art. 43 Absatz 1 Buchstabe h) wurde zuerst durch Art. 31 Absatz 3 des L.G. vom 9. April 2009, Nr. 1, und schließlich durch Art. 10 Absatz 1 des L.G. vom 16. Oktober 2009, Nr. 7, so ersetzt.
27)
Art. 43 Absatz 1/bis wurde eingefügt durch Art. 6 Absatz 2 des L.G. vom 12. Dezember 2011, Nr. 14.
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