(1) Der „Bericht zur Familienzeitpolitik“ ist das Steuerungsinstrument der Zeitpolitik. Er bietet einen Rahmen, um die drängendsten Zeitkonflikte vor Ort zu erheben und einzugrenzen. Er dient dazu Ziele, Maßnahmen und Aufgaben sowie Akteure zeitpolitischer Maßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern abzuleiten. Damit liefert er auch die Basis für die Entwicklung sinnvoller Maßnahmen, die die Familien vor Ort spürbar entlasten. Der Bericht ist zudem ein nützliches Instrument zur Erfassung von Ergebnissen und zur Dokumentation von Erfolgen in der Familienzeitpolitik. Die Steuerungsgruppe arbeitet ein Raster aus, anhand dessen jede Gemeinde die Situation vor Ort evaluiert und die jeweiligen Ergebnisse festhält.
(2) Aufbauend auf der Analyse der Bedürfnisse der Familien und den vorhandenen Angeboten können Angebotslücken ermittelt werden. Diese Lücken kann die Gemeinde gezielt schließen, indem sie passende Angebote entwickelt. In diesem Rahmen sollen auch Best-Practice-Beispiele identifiziert werden.
Dieses Dekret ist im Amtsblatt der Region kundzumachen. Jeder, dem es obliegt, ist verpflichtet, es zu befolgen und für seine Befolgung zu sorgen.