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In vigore al: 08/03/2016

d) LANDESGESETZ vom 17. Jänner 1977, Nr. 11)
Bestimmungen zugunsten von neu promovierten Medizinern

siehe Durchführungsverordnung: D.LH. Nr. 48/2001

1)

Kundgemacht im A.Bl. vom 8. Februar 1977, Nr. 8.

Art. 1

(1) Den in der Provinz Bozen ansässigen Ärzten, die das Praktikum oder das Internat in einem der Krankenhäuser der Provinz Bozen ableisten, wird auf Ansuchen eine Zulage in Höhe jenes Betrages gewährt, der im Sinne von Artikel 12 des Landesgesetzes vom 25. Juni 1976, Nr. 25, zusteht. 2)

(2) Den in der Provinz Bozen ansässigen Medizinstudenten, die wenigstens die Hälfte der Prüfungen bestanden haben, die von ihrer Universität vorgeschrieben sind - oder jenen an ausländischen Universitäten Eingeschriebenen, die den vorklinischen Studienabschnitt mit den entsprechenden Prüfungen abgeschlossen haben - und in einem der Krankenhäuser der Provinz famulieren, wird auf Antrag, außer der unentgeltlichen Verköstigung an der Mensa der Körperschaft, eine Zulage gewährt, die monatlich auszuzahlen ist und für höchstens insgesamt 6 Monate gewährt werden kann; diese Monate können auf die gesamte Studienzeit verteilt sein. Denen, die an einem der Krankenhäuser der Provinz famulieren und nicht die laut diesem Absatz erforderlichen Prüfungen bestanden haben, kann auf Ansuchen die unentgeltliche Verköstigung an der Mensa der Körperschaft gewährt werden. 2)

(3) Die in den vorhergehenden Absätzen angeführten Studenten haben jedenfalls die Verpflichtung, den Stundenplan der Assistenzärzte einzuhalten.

(4) Die Höhe des in Absatz 2 dieses Artikels angeführten monatlichen Betrages sowie das Verfahren für seine Auszahlung werden nach Beschluß des Landesausschusses mit Dekret seines Präsidenten festgesetzt.

(5) Falls die Berechtigten laut Absatz 1 und 2 dieses Artikels andere Vergütungen oder Zuwendungen außer jenen, welche in den angeführten gesetzlichen Bestimmungen vorgesehen sind, oder andere Studienbeihilfen beziehen, wird nur der eventuelle Differenzbetrag gewährt.

(6) Die Zulagen im Sinne dieses Gesetzes können dem Berechtigten rückwirkend vom 1. Jänner 1976 an ausbezahlt werden. 2)

2)

Abgeändert durch Art. 9 des L.G. vom 1. Dezember 1978, Nr. 62.

Art. 2

(1) Um jenen Ärzten, die eine Einstellung als Sprengelarzt anstreben, die Erlangung einer angemessenen Erfahrung auf dem Gebiet des Krankenhausbeistandes zu erleichtern, kann der Landesausschuß die Krankenhauskörperschaften ermächtigen, zeitweilig auch überzählige Ärzte aufzunehmen, die in der Provinz Bozen ansässig sind und die Befähigungsprüfung zur Berufsausübung abgelegt haben, wobei die Bestimmungen über den Volksgruppenproporz und über die Kenntnis der italienischen und deutschen Sprache einzuhalten sind, wie sie das Landesgesetz vom 25. Juni 1976, Nr. 25, vorsicht. Dabei darf über die Planstellen hinaus die Anzahl von 10% der im Stellenplan vorgesehenen Assistenzarztstellen nicht überschritten werden; die Aufrundung nach oben ist zulässig.

(2) Das im vorhergehenden Absatz angeführte zeitweilige Dienstverhältnis kann nicht erneuert werden und muß sich über mindestens 1 Jahr erstrecken, es sei denn, daß der Arzt in dieser Zeit eine Stelle als Gemeindearzt in der Provinz Bozen annimmt; in keinem Fall darf es mehr als zwei Jahre bestehen. Der entsprechende Dienst kann das Praktikum nicht ersetzen und wird hinsichtlich der Laufbahn als Krankenhausarzt nicht bewertet. Die Bewertung als Dienst eines außerplanmäßigen Krankenhaus-Assistenzarztes bleibt für alle anderen Zwecke aufrecht. 2)

(3) Soweit es mit der in diesem Artikel vorgesehenen Regelung vereinbar ist, haben die laut den vorhergehenden Absätzen im zeitweiligen Dienstverhältnis stehenden Ärzte alle Rechte und Pflichten eines Krankenhaus-Assistenzarztes.

(4) Sie haben außerdem das Recht, sich eine möglichst umfassende Erfahrung in den Fachrichtungen für Innere Medizin, Chirurgie, Pädiatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Geriatrie, Infektionskrankheiten und Augenheilkunde sowie in verwandten Fächern anzueignen; aus diesem Grund ist der Sanitätsdirektor verpflichtet, sie nach und nach jeder der vorhandenen einschlägigen Abteilungen und Sektionen zuzuweisen. 2)

2)

Abgeändert durch Art. 9 des L.G. vom 1. Dezember 1978, Nr. 62.

Art. 3

(1) Die aus der Durchführung dieses Gesetzes erwachsende Ausgabe ist vom Finanzjahr 1976 an in der Höhe von 50 Millionen Lire jährlich vorgesehen.

(2) Zur Abdeckung der im vorhergehenden Absatz angeführten Ausgabe wird ein entsprechender Betrag des Haushaltsansatzes zur Durchführung des Landesgesetzes vom 28. April 1975, Nr. 21, verwendet.

Dieses Gesetz wird im Amtsblatt der Region veröffentlicht. Jeder, den es angeht, ist verpflichtet, es als Landesgesetz zu befolgen und dafür zu sorgen, daß es befolgt werde.

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